Ein Gerichtsmediziner auch Forensiker genannt, arbeitet unter anderem für die Polizei. In diesem Fall führt er an Mordopfern eine Leichenschau durch.
Innerhalb der Forensik zählt die Rechtsmedizin zu den Medizinwissenschaften, der unter anderem folgende Teilbereiche angehören: Pathologie, Biopsie, Obduktion, DNA-Analyse, Forensische Toxikologie, Traumatologie sowie Forensische Odontologie. Darüber hinaus werden rechtlich relevante Details oftmals in enger Zusammenarbeit mit der Kriminaltechnik ermittelt.
Die rechtsmedizinische Leichenschau dient zur Bestimmung folgender Faktoren:
- Todesursache.
- Todesart (natürlich oder nicht natürlich).
- Identität des Opfers, falls diese nicht anderweitig geklärt werden kann.
- Todeszeitpunktes, was ab einer gewissen Zeitspanne, bzw. unter gewissen äußeren Umständen, nicht mehr genau möglich ist.
Wird der Gerichtsmediziner im Auftrag einer Ermittlungs- oder Gerichtsbehörde tätig, wird ihm in der Regel damit gleichfalls die Funktion eines Sachverständigen übertragen.